Gegen 05:29 Uhr alarmierte die Kooperative Regionalleitstelle West in Elmshorn die Freiwilligen Feuerwehren aus Kaltenkirchen und Kisdorf mit dem Einsatzstichwort “FEU G“ (Feuer, größer als Standard) in die Brauerstraße nach Kaltenkirchen.
Mehrere Anrufer meldeten über den Notruf 112 ein Feuer mehrerer PKW an einem Gebäude.
Auch die ersteintreffenden Rettungsmittel bestätigten bereits auf der Anfahrt eine starke Rauchentwicklung.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte brannten zwei Personenkraftwagen in voller Ausdehnung auf einem Hinterhof eines Wohn- und Geschäftshauses. Die Herausforderung bestand darin, dass die beiden PKW an deren Parkplätzen, welche sich an dem Objekt anliegend befinden, abgestellt waren.
Direkt angrenzend befanden sich im Erdgeschoss mit Fenstern bestehend die Geschäfts- und Behandlungsräume einer Orthopädie, die durch die Hitzestrahlung mittlerweile geborsten waren.
Die Flammen griffen zu dem Zeitpunkt bereits in das Gebäude, sowie auf das Flachdach über.
Mit einem Innenangriff über den Seiteneingang des Objektes sowie einem Außenangriff konnte das Feuer schnell gelöscht werden.
Mit Hilfe des Teleskopmastfahrzeuges und einem Trupp unter Atemschutz wurden zudem Teile des Daches aufgenommen und entsprechend mit der Wärmebildkamera umfangreich kontrolliert und Glutnester abgelöscht. Hierzu mussten Teile der Fassade sowie Dachbleche entfernt werden.
Vier Personen, darunter drei Anwohner wurden vom Rettungsdienst gesichtet. Ein Transport in ein Krankenhaus war nicht notwendig.
Gegen 06:00 Uhr konnte der Rettungsleitstelle "Feuer aus" gemeldet werden, umfangreiche Nachlöscharbeiten folgten. Im Einsatz waren ca. 40 Einsatzkräfte
Die Polizei hat noch vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Seitens der Feuerwehr können keine Angaben zur Brandursache, Schadenshöhe, Personalien oder Verletzungen der Betroffenen gemacht werden.
Eingesetzte Kräfte:
Freiwillige Feuerwehr Kaltenkirchen
Freiwillige Feuerwehr Kisdorf
Kreisfeuerwehrverband Segeberg: Pressesprecher
Rettungsdienstkooperation in Schleswig-Holstein mit zwei Rettungswagen
Polizei Segeberg und Pinneberg